Die optimale Versorgung der Gloster ist wichtig für die gesamte Entwicklungsphase.

 

Das ist eine Voraussetzung für das visuelle Erscheinen der genetischen Anlagen beim Gloster.


Es beeinflusst auch die Chancen auf Ausstellungen und die kommende Zuchtsaison.

Hier kommt es auf Top- Qualität der Futtersorten und die verschiedensten Futterergänzungen an.

 

Wenn man sich für eine Futtermischung entschieden hat, sollte man auch möglichst immer bei dieser Sorte bleiben. Wenn doch mal ein Wechsel vorgenommen werden muss, möglichst außerhalb der Zuchtsaison.

 

Ich versorge meine Tiere mit einer belgischen Mischung,  Zusätzlich füttere ich französische rote Kolbenhirse.

Meine Zuchtkäfige sind mit Futterautomaten versehen um hier eine entsprechende Zeitersparnis zu bekommen.  Es ist praktisch und sehr gut kontrollierbar. Eine Verschmutzung des Mischfutters ist nicht mehr möglich.

 

In den Volieren wird das Futter in mehreren Tonschalen gereicht, damit immer mehrere Gloster gleichzeitig an das unterschiedliche Futter gelangen können.

 

Das ganze Jahr bekommen meine die Gloster ein Weichfutter welches aus verschiedenen Produkten hergestellt wird. Die Zusammensetzung besteht aus industriell hergestelltem Eifutter, frische gekochte Hühnereier, Keimfutter und verschiedene frische Gemüsesorten wie Broccoli, Karotten und gefrorene Erbsen. Dazu kommen Mineralien und weitere spezielle Weichfutterzusätze.

 

Die Altvögel bekommen allerding weniger davon, damit sie nicht fett werden aber um wieder zur "alten" Form zurückzukommen. Auch sie bekommen es regelmäßig.

 

So kennen es alle Vögel und es gibt zum Anfang der nächsten Zuchtsaison bei der Aufzucht der Jungen keine Gewöhnungsphase.

Für die Aufzucht der Jungvögel in der kommenden Saison, wird die Zusammensetzung  des Aufzuchtfutters natürlich entsprechend angepasst.

 

In den Volieren gebe ich gern Broccoli, Äpfel, Wirsingkohl und andere Gemüsearten am Stück. Das ist gut und hiermit beschäftigen sich die Gloster sehr gern.

 

Mineralien / Vitamine

Es ist sehr wichtig, dass der Gloster mit ausreichend verschiedenen Mineralien und Vitaminen versorgt wird. Frische Vitamine sind natürlich immer am besten.

Auch hier ist eine gute Mischung verschiedener Produkte bei den Mineralien von großem Vorteil. Auch "Vogelkohle" steht meinen Glostern immer zur Verfügung.

Man kann auch sicher davon ausgehen, dass jeder Vogel einen individuellen Geschmack und Bedarf hat und immer das entsprechende auswählen kann. 
Sepiaschalen werden zusätzlich angeboten. Diese werden von den Glostern gern angenommen und sie beschäftigen die Vögel bei der Aufnahme.

Terra-Mix mit Mineralien und Spurenelementen ein reines Torfprodukt (Schwarztorf), wird sehr gern angenommen.

Bei dieser Versorgung haben Sie das Beste für Ihre Gloster getan und Sie werden später nicht enttäuscht sein.
Nur so ist eine optimale Bildung des Knochenskelettes und des Federkleides gewährleistet.

 

Das Trinkwasser

Die Vögel werden jeden zweiten Tag mit frischem Trinkwasser versorgt. Das ist erste Priorität. In den Sommermonaten täglich. Das ist besonders wichtig. Die Reinigung der Trinkgefäße ist selbstverständlich.

Eine Verschmutzung durch Kot und Futterreste ist immer leicht möglich. Bei gewissenhafter Versorgung sind Krankheitsübertragungen so gut wie ausgeschlossen. Verunreinigtes Trinkwasser ist eine der größten Brutstätten für unerwünschte Bakterien und sonstige Keime. Besonders in den Sommermonaten bei höheren Temperaturen.

Um einigermaßen dagegen zu wirken, sind die Tränken in den Volieren ca. ein Meter über den Boden befestigt. So kommen kaum Schmutz, Futterreste und Volieren-Einstreu in die Tränken.

 

Das Badewasser

Jeder Züchter weiß, wie gerne Gloster baden. Sie müssen es nur kennen. Sie bekommen bei mir, etwa in einem Rhythmus von zwei bis drei Tagen, die ausgiebige Gelegenheit dazu. Da kann fast kein Vogel widerstehen dass ist einfach ansteckend. Wichtig ist, dass das Wasser entfernt wird bevor es abgestanden ist, damit sich keine Krankheitsherde und Bakterien bilden und vermehren können. Das ist auch stark von den sommerlichen Temperaturen abhängig.

 

Verschmutzt ist es schon nach zehn Minuten. Eine halbe Stunde kann da schon viel zu lange sein. Dieses „Badevergnügen“ ist für die Pflege und Entwicklung der Federn und des Wohlbefindens unverzichtbar.

 

Bei mir bleibt das Badewasser in den Volieren weniger als eine halbe Stunde für die Vögel erreichbar.